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WAT

4 Chancen – 1 Medaille

Teil 2 der Wiener Landesmeisterschaften brachte mehr schmerzliche Niederlagen als notwendig...

LM003Beim zweiten Teil der Wiener Landesmeisterschaften rechnete man von vorneherein mit drei realistischen  Medaillenchancen. An zwei der drei Entscheidungen war Ivan Hrastnig beteiligt, der das Wochenende mit einem lachenden und einem weinenden Auge reflektieren kann. Ivan sorgte im Bewerb der Allgemeinen Klasse bis 1500 RC-Punkte durch die Erfüllung seiner Setzungsposition als zweitstärkster Spieler für die einzige Medaille für den WAT Kaisermühlen, nach starken Leistungen gegen Spiegel (SV Polizei) und Schwab (Korneuburg) musste er sich im Finale dann doch relativ klar 0:3 gegen Baumgartner (Langenzersdorf) geschlagen geben.

Sehr viel knapper war die zweite Medaillenchance, die es im U18-Doppel zu bestaunen gab. Nach der Verletzung von Ivan Stammpartner Andreas Brandstätter trat er gemeinsam mit der Döblinger Nummer 1 U18 Samuel Annerl an. Dass das Viertelfinale nach einem schnellen 0:2-Satzrückstand gegen Korkisch/Pratter (Flötzersteig) noch so eine enge Kiste wurde, glaubten selbst die Betreuer nicht. Annerl/Hrastnig wehrten im 3. únd 4. Satz jeweils vor dem Nachspiel  Matchbälle ab, um selbst ihre jeweils ersten Satzbälle zu verwerten. Damit ging es in einen Entscheidungssatz, in dem Korkisch/Pratter nach einem 10:4 schon wie die sicheren Sieger aussahen. Annerl/Hrastnig schafften aber das Unmögliche, wehrten alle 6 weitere Matchbälle ab, und fanden selbst bei 11:10 einen Matchball vor. Dieser konnte aber mit eisigen Armen nicht verwertet werden, Korkisch/Pratter verwerteten erst ihren 13. Matchball zum 3:2-Erfolg und der damit verbundenen Medaille.

Die dritte Medaillenentscheidung brachte das U21-Doppel, in dem sich Manfred Liu und Daniel Schmid Baumgartner/Kolbert (Langenzersdorf) eine realistische Chance ausrechnen durften. Das 0:3 im Viertelfinale war zwar deutlich, aber in dieser Klarheit unverdient, da man einerseits in Satz 1 und 3 jeweils Satzbälle ausließ, im Nachspiel jeweils der Schiedsrichter mit fragwürdigen Entscheidungen deutlich den Spielverlauf beeinflusste.

Völlig unerwartet ergab sich die Möglichkeit für Michael Schmidt im AK-Bewerb bis 1000 RC-Punkte am Stockerl zu stehen. Nach der extrem knappen Vorrundenentscheidung, in der er U15-Landesmeisterin Magerle (Polizei) aus dem Bewerb schmeißen konnte, sah er sich nach einer 2:0-Satzführung im Viertelfinale gegen Emminger (Mariahilf) schon am Stockerl. Durch den stärker werdenden Gegner, aber auch durch die eigene Siegessicherheit nachlassend musste er sich aber auch mit 11:9 im 5. Satz geschlagen geben.

LM004Ansonsten standen außer kleinen Teilerfolgen nicht wirklich zählbare Ergebnisse zu Buche. Benedikt Welles gelang ein Satzgewinn gegen U17-Meister Riedler (Langenzersdorf), Leo Elmecker schaffte dies gegen dessen Vize Annerl (Döbling). Peter Moser war im AK1100-Bewerb am knappsten dran, beim 2:3 gegen Joachimsthaler (Komperdell) fehlten nur 2 Punkte zum Sieg. Es ist allerdings verständlich, dass die Erfahrung und Routine, die bei den meisten noch fehlt, ausschlaggebend ist, um solche knappen Partien zu gewinnen.

Das größte Turnier des Wiener Tischtennisverbandes ist geschlagen, was bleibt sind wichtige Erkenntnisse, die wir in den kommenden Wochen und Monaten bearbeiten werden. Die Bilanz fällt nach den üppigen vergangenen Jahren mit einer Silber- und drei Bronzemedaillien durch den Nachwuchs und einer Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille durch die Senioren eher mager aus. Jetzt folgt nach zwei noch bevorstehenden Turnieren aber mal Weihnachten und damit auch eine kleine Verschnaufpause, bevor es im Jänner wieder losgeht.

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